Die Wachmannstrasse e.V.

Am 13. Mai sammelten wir vor REWE für die Bremer Tafel!

Überall in Deutschland schlagen die Tafeln derzeit Alarm. Denn die Zahl der Bedürftigen steigt. Mit den ukrainischen Geflüchteten ist eine große Gruppe an Menschen hinzugekommen, die von den Tafeln mitversorgt wird. Nicht wenige von ihnen gehen nun zur Bremer Tafel, weil das eine der wenigen Quellen ist, überhaupt relativ regelmäßig Essen zu bekommen.

Die Geflüchteten bekommen zwar staatliche Unterstützung, aber nach ihrer Anmeldung bei den Behörden dauert es, bis das erste Geld fließt. Deshalb bekommen sie bei der Tafel in den ersten vier Wochen nach ihrer Ankunft unbürokratisch Hilfe. Nach den vier Wochen müssen sie, wie alle anderen auch, ihre Bedürftigkeit belegen.

Durch diesen Zustrom wächst die Not bei der Bremer Tafel. Sie hat kaum mehr ausreichend Lebensmittel zur Verteilung zur Verfügung. Nach Meinung der Bremer Tafel liegt dies auch daran, dass die Supermärkte seit der Pandemie insgesamt knapper disponieren.

Im Laden der Bremerhavener Tafel – Bild von Radio Bremen

Der Verein „Die Wachmannstraße e.V.“ hatte sich daher zu einer Aktion entschlossen:

Am 13. Mai haben Vorstandsmitglieder des Vereins „Die Wachmannstraße e. V.“ zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr vor Rewe Lebensmittel für die Bremer Tafel gesammelt.
Basierend auf 3 Kisten mit übrig gebliebener Osterware, gestiftet von Rewe (Herrn Schröder), konnten in dieser Zeit mehr als 10 Kisten mit gespendeten Lebensmitteln gefüllt werden, ein tolles Ergebnis.
Fast alle Kunden haben mitgemacht und ihren Einkauf um Produkte für die Tafel ergänzt. Statt Sachen wurde auch Geld gespendet.
Ganz herzlichen Dank auch im Namen der Tafel, die selbst über die gespendete Menge überrascht war. Viel Anerkennung und Lob gab es aber auch für unsere Sammler vom Vorstand.
Eine Aktion, die sicherlich im Laufe des Jahres wiederholt wird, denn wenn man weiß, das die Spende wirklich die Betroffenen erreicht, ist die Spendenbereitschaft enorm.

Mitglied werden
"......man braucht hier nicht lange zu wohnen, um sich heimisch zu fühlen..."
Joachim Vallée
Anwohner