Die Wachmannstraße sang am 25. November und 2. und am 9. und am 16. Dezember!
Die Aktion „Die Wachmannstraße singt“ startete am 25. November 2021 vor der Fattoria in der Wachmannstraße / Hartwigstraße um 17.00 h. Es war etwas frisch, aber trocken. Für Musiker und Sänger nicht gerade das Wetter, das das Singen und Spielen am besten unterstützt.
Aber es fanden sich ca. 25 Mitglieder des Gospelchors des Bremer Doms ein und trotzten der Kälte mit Liedern wie „Hallelujah“ (Leonard Cohen) oder „Will the circle be unbroken“ oder Gospel wie „This little light of mine“. Eine Stunde lang. Zeitweise über 100 Leute konnten sich dem Zauber der Situation nicht entziehen, spendeten mit ihren kalten Fingern Beifall oder holten sich zur Unterstützung einen Glühwein vom nahe gelegenen Stand.
Am 2. Dezember schneite es noch beim Zeltaufbau, aber am Nachmittag war es dann trocken und kalt. So kalt, dass das Spielen und die Stimmung der Gitarren darunter leiden musste. Aber „Dido and the crazy horses“ stellten sich wacker den Problemen. Waren die Finger zu eisig, ließ man den Arm schnell kreisen, um die Blutzirkulation anzuregen. Die Saiten wurden immer mal nachgestimmt und das Publikum hatte für alles Verständnis. Über 50 Leute hörten aufmerksam und teils bewegt und meist mitsummend zu. Und selbstverständlich wurde der erforderliche Abstand eingehalten. Und dazu gab es Titel der Beatles satt. Von Sgt. Peppers Heart Club Band, I saw her standing there, And I love her, Obladi Oblada bis You won’t see me, Imagine, Let it be und Happy Christmas war eine ganze Bandbreite an Songs zu hören.
Und am dem 9. Dezember war es genauso kalt, als die „Tennessee Darlings“ mit Ihrem Programm aus Country- und Weihnachtsliedern begeisterten. Traditioneller Old Time Country, Rockabilly und Honky Tonk – all das macht den speziellen Sound der „Tennessee Darlings“ aus. Das Trio, bestehend aus Melanie Neuhöfer, Sophie Staffeldt und Hiram Payne, hauchte alten Traditionals und Klassikern von u.a. The Carter Family über Bill Monroe bis hin zu Hank Williams und Johnny Cash neues Leben ein.
Zeitweise über 100 Leute versammelten sich vor Isaacs Garden, um dort Titeln wie „Will the circle be unbroken“, „I’m so lonely I could cry“ oder „Blue moon of Kentucky“ zu lauschen und dazu das Tanzbein zu schwingen. Der vorweihnachtlichen Zeit zollten die „Tennessee Darlings“ mit Titeln wie „Rocking around the christmas tree“, „Let it snow, let it snow, let it snow“ oder „Winter Wonderland“ Respekt. Die Stimmung und der Glühwein waren gut, der Platz manchmal eng, aber man hielt recht gut Abstand, wie dies die Corona-Lage nun mal erforderte.
Und am 16.12.2021 standen Andersen/Sellheim um 17h vor Delikates an der Ecke Wachmann/Brahms und trugen Lieder und Chansons und Songs vor. Zeitweise über 60 Interessierte hatten sich versammelt, um sich von Liedern über Liebe, Schokolade, Mousse au Chocolat verzaubern zu lassen.
Auch Weihnachtslieder gehörten zum Programm. Dazu konnte man sich im „Delikates“ einen Punsch genehmigen. Vielleicht lag es daran, dass viele Zuhörer mit dem Finger mitschnippten und mit dem Bein mitwippten. Gefallen hatte es allen und so wurden die Künstler nach dem Auftritt auch reichlich in Gespräche verwickelt – und sie gaben genauso nett wie gerne Auskunft.
